Asterion Burke ist 24 Jahre alt, Reinblüter und Erbe einer Familie, deren Name im neuen Zeitalter des Regimes Gewicht hat. Nach außen ist er das, was man sich unter einem Burke vorstellt: elegant, kontrolliert, charmant – ein Mann, der in der Öffentlichkeit nie einen Fehler macht. Er hat das Gesicht eines loyalen Bürgers, den Ton eines gebildeten Politikers und das Verhalten eines Mannes, der genau weiß, wie weit er gehen darf. Doch hinter der Fassade verbirgt sich ein zerrissener, ruheloser Geist. Asterion ist jemand, der in der Dunkelheit denkt, fühlt und sucht – einer, der Nähe zerstört, um sich lebendig zu fühlen. Er spielt die Rolle, die für ihn vorgesehen war – perfekt, glatt, fehlerlos. Doch hinter der präzisen Miene lauert der Drang nach Risiko, das heimliche Verlangen, etwas zu verlieren, um endlich wieder etwas zu spüren. Sein Laster ist eine Mischung aus Spielsucht und Selbstzerstörung durch Nähe. Er sucht den Rausch im Risiko – in Wetten, in Blicken, in Geheimnissen. Seine Ehe ist ein Konstrukt aus Etikette und Schweigen; seine Seele – eine brennende, kontrollierte Flamme.